Fakten rund um diesen Artikel:

  1. Runde 5
  2. Der Wiener Sportklub bestreitet das dritte Heimspiel in Serie.
  3. Der WSK konnte bisher keines seiner Heimspiele gewinnen.
  4. Die Austria Amateure gewann letzte Saison am Sportclubplatz mit 3:1.

Erschienen in den Alszeilen, Stadionzeitung des Wiener Sportklubs, am 06.09.2016

Auch Runde 4 brachte den erhofften Sieg nicht. Gegen den SC Mannsdorf holte man zu Hause ein 0:0. In Summe muss man sagen, dass es ein gewonnener Punkt war, denn nach einer knappen halben Stunde erhielt unser Kapitän in seinem zweiten Spiel die zweite Gelb-Rote Karte. Sechzig Minuten nur zu zehnt ist natürlich keine leichte Aufgabe.

Im Spiel nach vorne passierte auf Dornbacher Seite in diesem Spiel recht wenig, was dem Fokus auf das Verteidigen des Tors zuzurechnen ist. Nichts desto trotz ist es nicht notwendig nach vier Runden bereits zwei Ausschlüsse hinnehmen zu müssen. Auch wenn die erste gelbe Karte meiner Meinung nach sehr fragwürdig war, muss man in diesem Punkt auch die Ruhe bewahren. Die Schiedsrichter Entscheidungen sollen aber nicht als Ausrede gelten. In diesem Spiel wäre in Summe mehr möglich gewesen, aber das alles ist nur „wenn, dann… Gerede“.

 

Bedanken muss man sich eigentlich bei Mannsdorf, die in ihrer Chancenauswertung nicht erkennen ließen, dass einige Ex-Bundesligaspieler im Kader standen. Anstatt konsequent den Abschluss zu suchen, wurde mehrmals versucht mit einem Fallrückzieher es besonders schön zu machen. Im Endeffekt gut für uns. Wie wir wissen ging das nicht auf und der WSK konnte mit einem Spieler weniger das Remis halten und erkämpfte sich einen Punkt. Hacken wir das ab und kommen zum aktuellen Geschehen.

 

Der FC St. Pauli kommt zu Besuch nach Dornbach. Rein sportlich ein leichteres Kaliber als PSG oder Valenica, aber trotzdem ein attraktiver Gegner. Es wird gemunkelt, dass sogar bis zu 2.000 Fans aus Hamburg die Reise mit angetreten sind. Wenn die auf der blauen Tribüne stehen, wird das auch ein interessantes Messen im Support der Teams. Details zum FC St. Pauli findet man in anderen Beiträgen der Alszeilen. Aus diesem Grund werde ich dazu nicht ausschweifen. Um es kurz zu halten….ich freue mich sehr, dass der Hamburger Traditionsverein zu Besuch ist. Mir blieb es bis jetzt verwehrt ein Spiel im Millerntor Stadion zu sehen. Da ist es toll, das St. Pauli mal auf den Sportclubplatz kommt. Ich freue mich auf einen tollen und angenehmen Fußball Abend und hoffe gleichzeitig auf ein gutes Spiel unserer Buam. Mit einer guten Leistung kann man sich Selbstvertrauen für die kommenden Meisterschaftspartien holen.

 

Apropos Meisterschaftspartien. Gleich darauf folgt das nächste Heimmatch gegen die Austria Amateure. Wie wir wissen, sind die Bundesliga Amateur Teams nicht unsere besten Freunde. Gegen diese Mannschaften taten wir uns in den letzten Jahren immer immens schwer. Allerdings kann das Unentschieden gegen Mannsdorf eventuell den entscheidenden Vorteil bringen. Das klingt zwar jetzt etwas merkwürdig, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass man nach so einer Partie, sechzig Minuten nur zu Zehnt, sehr wohl mit gestärkter Brust ins nächste Spiel geht. Die Tatsache, dass man das 0:0 halten konnte, muss man positiv bewerten und wer weiß, vielleicht war das der kleine noch fehlende Schub, den das Team gebraucht hat.

Und da ist er wieder….mein unverbesserlicher Optimismus. Ja, sicher, ich hätte mir gegen Mannsdorf auch einen Sieg gewünscht, aber aufgrund der Umstände, war das Unentschieden ein Erfolg und warum soll man immer die negativen Punkte hervor holen und darauf herum kauen? Da gibt es genug Leute, die das machen.

Ist es jemals, sei es im Sport, im Job oder auch noch als Kind in der Schule für einen besser gelaufen, wenn man fertig gemacht wurde? Meiner Meinung nach nicht. Aus diesem Grund stehe ich ganz klar für Optimismus.

 

Jetzt bin ich wieder etwas abgeschweift….die Austria Amateure. Bei denen läuft es derzeit richtig gut. Nach vier Runden stehen sie bei 10 Punkten und sind daher noch ungeschlagen. Gegen die jungen Austrianer wird wieder besonders viel Laufbereitschaft gefragt sein, denn die jungen Burschen strotzen meistens nur so vor Energie. Neben der Laufbereitschaft ist sicher auch besondere Konzentration in der Verteidigung nötig bzw. sollte man auch aufpassen, das Match besonnen anzugehen. Ein Ausschluss sollte unbedingt vermieden werden. Ich vage zu behaupten, dass die jungen Austrianer nicht so leichtfertig mit Ihren Möglichkeiten umgehen wie die Mannsdorfer, denn ansonsten würden sie derzeit nicht am zweiten Platz der Tabelle stehen.

 

Fazit: Mit einer guten Leistung gegen St. Pauli das nötige Selbstvertrauen holen und dann gegen die Austria Amateure nachlegen und den ersten vollen Erfolg in der Meisterschaft einfahren. So einfach geht’s!

 

Supporten wir unsere Burschen und zeigen wir Ihnen, dass wir hinter ihnen stehen.

 

Ein selbstverständlich weiterhin zuversichtliches schwarz-weißes Rock’n’Roll Baby!

 

Euer

 

Zed Eisler