Didi Kühbauer - Schwarz-Weiß stände ihm gut

Trainersuche beendet?

Wen man den Medien Glauben schenken darf, wird Anfang nächster Woche Didi Kühbauer als neuer Trainer des Wiener Sport-Clubs vorgestellt. Die Entscheidung soll „Don Didi“ nach einer Beobachtung der aktuellen Mannschaft im Spiel gegen die St. Pölten Juniors am kommenden Sonntag treffen.

 

Dietmar Kühbauer ist mit Sicherheit eine polarisierende Persönlichkeit. Ich gehöre zu der Seite, die ihn mag. Warum? Er sagt, was er sich denkt. Er hat Biss und besitzt Ehrgeiz. Beides Faktoren, die wir in der derzeitigen Situation in Dornbach nur begrüßen können. Auch wenn er das eine oder andere Mal vielleicht derb rüberkommen mag, macht in das meiner Ansicht nach nicht weniger sympathisch. Ganz im Gegenteil. Didi Kühbauer ist auch einer, der seine Emotionen, sei es noch zu seiner aktiven Zeit als Spieler am Platz oder als Trainer an der Seitenlinie, zeigt und auch lebt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das ein Punkt ist, den die Spieler in der Vergangenheit vermisst haben.

 

Erfolge kann der ehemalige Nationalkicker allemal aufweisen. Die Admira führte er zum Meistertitel in der ersten Liga, was gleichzeitig den Aufstieg in die höchste Spielklasse bedeutete. In der darauffolgenden Saison 2011/12 belegte er mit der Admira als Aufsteiger den dritten Platz und sicherte damit die Qualifikation für die Europa League. Das gleiche Kunststück gelang im 2014/15 mit dem Wolfsberger AC. Auch hier erreichte man die Qualifikation für die EL.

 

Seine Trainerqualitäten hat Dietmar Kühbauer schon bewiesen. Die einzige Frage die sich mir stellt ist die Finanzierung seitens des WSC. Seine Beschäftigung wird sicher nicht wenig kosten, was aufgrund der bisherigen Erfolge auch absolut gerechtfertigt ist. Meine Sorge ist nur, dass man sich finanziell nicht übernimmt. Wir haben uns mit der Rückführung und der Kooperation mit der VSC wirtschaftlich stabilisiert. Soll man dann gleich wieder Schulden machen?

 

Wer weiß, ob diese Überhaupt notwendig sind. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Vereinbarung so aussehen könnte, dass Didi Kühbauer neben seinem Trainerengagement weiterhin als TV Experte fungiert und so keine Unmengen an Trainergehalt verlangen muss. Vielleicht kann man sogar mit ihm als Zugpferd neue Sponsoren an Land ziehen und ihn dann prozentuell daran beteiligen?

 

Warten wir mal ab! Bestätigt ist ja noch nichts, aber begrüßen würde ich diese Entscheidung auf jeden Fall!

 

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